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1338. Mai 18. o. O. (Breslau).

quinto dec. kal. Junii hora terc.

Vor dem Bresl. Domherrn Martin, Prokurator des Bresl. Bischofs Nanker, vkft Peczco Radak s. Allod Jeschotil (Jäschgüttel, Kr. Bresl.) m. allen Nutzungen, Einkünften, Wäldern, Wiesen, Weiden dem Bresl. Bgr Peter gen. v. Zarow (Sorau) u. verreicht es in die Hände des gen. H. Martin i. Gegenwart der Zeugen H. Nik. Baran, Bresl. Vikars, Klemens, Notars des bischöfl. Hofes, der Bresl. Bgr Joh. Zibinwirt (Siebenwirt) u. Nik. Screlicz (Strehlitz), Martin u. Hanco, Diener des H. Martin. Martin nimmt diese Auflassung an u. übergibt kraft der ihm übertragenen bischöfl. Gewalt das Allod dem gen. Peter u. s. Erben zu ewigem Besitz [Vgl. auch die Urkk. v. 25. Febr. u. 20. April 1338 (Reg. 6054 u. Reg. 6080)].

Bresl. Diözesanarch. Urk. CC 13. Nur auszüglich i. e. Bestätigungsurk. des Bisch. Preczlaw v. 2. Aug. 1342.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.